Der Gutshof ist das Ergebnis der Restaurierung und Eingliederung eines Teils des Bogengangs, einer rückwärtigen Barbikane aus Tuffstein, sowie von ebenerdigen Räumen mit Segelgewölbe des vormaligen Landhauses. Die erhalten gebliebenen Teile wurden statisch saniert und die originalen Steinoberflächen behandelt.
Der Kontrast zwischen diesen beiden Bauteilen im architektonischen Projekt ist offensichtlich und wird noch hervorgehoben sowohl durch die Entscheidung, von einem einzigen Baukörper mit allen Funktionen Abstand zu nehmen, als auch durch die Absicht, eine Spur der Architektur des Ortes, wenn auch nur teilweise, zu konservieren.
Die beiden ursprünglichen ebenerdigen Ambiente besitzen Segelgewölbe und Putz in der traditionellen Technik des Opus signinum, sowie Terrakotta-Fussböden. Im ersten Stock, zu dem man über eine offene mit Trani-Stein verlegte Treppe gelangt, befinden sich 4 Gästezimmer, längs einem vom Holzbalkendach geschützten Logenkorridor. Alle Berührungspunkte zwischen Dach und Seitenmauern sind aus durchsichtigem Glas, sodass die Unterbrechung zwischen den beiden Teilen akzentuiert wird. Der existierende Schuppen ist zu einem überdachten Durchgang verlängert und zeichnet die Längsausrichtung des Gebäudes nach. Er liegt der mit weißem Kalkstein verkleideten Tenne gegenüber.